FU-Wissenschaftlerin Traninger mit Leibniz-Preis geehrt
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Berlin (dpa/bb) - Als eine von zehn Preisträgerinnen und Preisträgern ist die Berliner Literaturwissenschaftlerin Anita Traninger mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2023 ausgezeichnet worden. Die mit einem Preisgeld von jeweils 2,5 Millionen Euro verbundenen Auszeichnungen wurden am Mittwoch in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften verliehen. Traninger ist Professorin an der Freien Universität Berlin (FU) für Romanische Philologie/Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Rhetorik.
Die 53-Jährige wird für ihre Studien in der frühneuzeitlichen Romanistik geehrt, wie es von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hieß. "Traninger ist eine der internationalen Schlüsselfiguren der Romanistik im globalen Kontext, der es gelungen ist, das Fach interdisziplinär neu aufzustellen." Traninger wurde in Österreich geboren, studierte an der Universität Wien und habilitierte sich 2010 an der FU.
Prämiert wurden 2023 insgesamt vier Frauen und sechs Männer aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Die Namen der Preisträgerinnen und Preisträger waren bereits Ende vergangenen Jahres bekanntgegeben worden. Sie waren aus gut 130 Vorschlägen ausgewählt worden.
Die seit 1986 jährlich von der DFG vergebene Auszeichnung gilt als wichtigster Forschungsförderpreis in Deutschland. Das Preisgeld können die Wissenschaftler bis zu sieben Jahre lang nach eigenen Vorstellungen für ihre Forschung verwenden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.