Frauen belästigt und Helfer mit Messer bedroht
n-tv
Dortmund (dpa/lnw) - Ein 27-Jähriger soll am Dortmunder Hauptbahnhof drei junge Frauen belästigt und hinzugeeilte Helfer mit einem Taschenmesser bedroht haben. Die 16, 19 und 20 Jahre alten Frauen wandten sich am Samstagabend im U-Bahn-Bereich an Beamte der Bundespolizei und berichteten, dass sie von einem Unbekannten am Oberarm angefasst und gestreichelt worden seien. Zwei Männer, die laut Aussage zu Hilfe eilten, soll der Unbekannte mit einem roten Taschenmesser bedroht haben, wie die Bundespolizei weiter mitteilte.
Die Frauen zeigten den Bundespolizisten nach der Aussage den Mann, der sich mittlerweile auf dem Bahnhofsvorplatz befand. Der 27-Jährige wurde daraufhin kontrolliert, die Beamten stellten ein rotes Taschenmesser und eine kleine Menge Marihuana sicher. Weil der Mann keine Ausweispapiere dabei hatte, wurde er mit zur Bundespolizeiwache gebeten. Dagegen wehrte sich der 27-Jährige, der unter Alkohol- und Betäubungsmitteleinfluss stand, heftig und beschimpfte die Beamten.
Auf der Wache urinierte der Mann den Angaben zufolge "in den Gewahrsamsbereich". Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Beleidigung und Körperverletzung eingeleitet.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.