Frau geht mit Hammer auf Nachbarin los: Polizei attakiert
n-tv
Rammelsbach (dpa/lrs) - Eine 43 Jahre alte Frau hat in der Nacht zum Sonntag in Rammelsbach (Landkreis Kusel) randaliert. Sie soll zunächst mit einem Hammer nach einer 67-jährigen Nachbarin geschlagen haben, wie die Polizei in Kusel am Sonntag mitteilte. Diese habe dem Schlag jedoch ausweichen können und sich nur leicht verletzt. Daraufhin habe die 43-Jährige das Auto ihrer Nachbarin und die Haustür eines weiteren Nachbarn beschädigt.
Als die Polizei eintraf, soll die Frau plötzlich Gegenstände von ihrem Balkon geworfen haben. Darunter war den Angaben zufolge auch ein Messer, das sie in Richtung eines Polizisten warf. Der Beamte habe dem gefährlichen Wurfobjekt jedoch ausweichen können. Nach der Festnahme der Frau ergab ein Alkoholtest einen Wert von über drei Promille, wie es hieß. Mutmaßlich habe sie zudem unter Drogeneinfluss gestanden.
Auf ärztliche Anordnung kam die 43-Jährige in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung. Sie muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.