Französisches Elitecorps eskortiert Afghanen
n-tv
Für viele afghanische NATO-Helfer ist der Weg zum Flughafen von Kabul der gefährlichste Teil der Flucht. Frankreich setzt seine Elite-Soldaten ein, um die Menschen sicher an den Kontrollposten der Taliban vorbeizuschleusen. Doch auch das ist ein Abenteuer, verrät der Chef der Spezialeinheit.
Während die deutschen Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr derzeit nur am Flughafen von Kabul bei der Evakuierung von Ortskräften helfen, wagen sich französische Elite-Soldaten auch in die Stadt hinein. Einheiten der Spezial-Polizeieinheit RAID (Recherche, Assistance, Intervention, Dissuasion) bringen Botschaftspersonal und bedrohte Afghanen von der französischen Botschaft zum gesicherten Bereich des Flughafens von Kabul, so dass sie nicht an Kontrollpunkten der Taliban abgefangen werden können. Der Chef der französischen Elite-Einheit, Jean-Baptiste Dulion, schilderte am Mittwochabend dem Radiosender RTL über die jüngste gelungene Operation der RAID: "Es war ein gefährlicher Einsatz in einer sehr feindlichen und unsicheren Umgebung", sagte er. Nur elf von seinen "Jungs" begleiteten mehr als 200 Menschen "über fünf Kilometer, die uns extrem lang erschienen", erzählte Dulion dem Sender. Man habe den Konvoi vom RAID-Hauptquartier verfolgt, die "Daumen gedrückt". Normalerweise sichern RAID-Leute zusammen mit anderen Soldaten das Botschaftsgebäude, mussten nach dem Sturz Kabuls aber kurzfristig umdisponieren, erklärte er weiter.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.