Frankfurt: „Eisenbahn-Reiner“ packt sein Spielzeug jetzt abends wieder ein
Frankfurter Rundschau
Der obdachlose Reiner Schad beschäftigt das Frankfurter Ordnungsamt. Doch „Eisenbahn-Reiner“ hält sich weitgehend an die Auflagen der Stadt.
Frankfurt – Der als „Eisenbahn-Reiner“ bekannte Obdachlose Reiner Schad hält sich weitgehend an die Auflagen, die ihm in der Sondernutzungserlaubnis für seinen Platz in der Neuen Kräme gemacht werden. Konkret räume Schad sein Spielzeug – darunter eine Modelleisenbahn – bei Sonnenuntergang in der Regel zusammen, sagte Karin Müller, die Leiterin des Frankfurter Ordnungsamtes, im Gespräch mit der FR. Um Schad hatte es in der vergangenen Woche im Stadtparlament eine Diskussion gegeben. Anlass war eine Dienstaufsichtsbeschwerde, die der Ordenspriester Paulus Terwitte gegen den Frankfurter Magistrat gestellt hatte. Bruder Paulus kritisiert darin, die Stadt Frankfurt tue zu wenig, um die Auflagen gegen Schad zu kontrollieren. Davon kann zumindest in den vergangenen Tagen nicht die Rede sein. Schad bekomme regelmäßig Besuch von der Stadtpolizei, teilte Müller mit. Denn außer Bruder Paulus vom Kapuzinerkloster Liebfrauen in unmittelbarer Nähe zu Schads Platz hätten sich weitere Anwohnerinnen und Anwohner beschwert, so Müller.More Related News