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Früherer Russland-Kurs Schwesigs kratzt an ihrer Popularität
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die Dauerdebatte um ihre Rolle bei der Unterstützung der russisch-deutschen Gaspipeline Nord Stream 2 hat das Ansehen von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) bei den Wählern deutlich beschädigt. Einer am Donnerstag vom NDR veröffentlichten Meinungsumfrage zufolge zeigen sich derzeit nur noch 49 Prozent der Wahlberechtigten mit der Arbeit der Schweriner Regierungschefin zufrieden.
Unmittelbar vor der Landtagswahl im September 2021, die Schwesigs SPD überlegen gewann, war der Anteil mit 71 Prozent deutlich höher. Ungeachtet des Verlustes an Popularität bleibt Schwesig als Regierungschefin unangefochten: 72 Prozent der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern sehen laut Umfrage aktuell keinen Anlass für einen Rücktritt vom Amt.
Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine steht Schwesig wegen ihrer langjährigen Unterstützung russischer Interessen massiv unter Druck. Kritisiert werden vor allem enge Kontakte zur Gazprom-Tochter Nord Stream 2 und mangelnde Transparenz bei der Klimaschutzstiftung, die vom Land gegründet wurde, um die Gaspipeline unter Umgehung von US-Sanktionen fertigstellen zu können. Laut Umfrage war für die deutliche Mehrheit der Bevölkerung Nord Stream 2 nicht von Beginn an ein Fehler. Kritischer fällt das Urteil zur Klimaschutzstiftung aus.
Das bröckelnde Ansehen Schwesigs schlägt auch auf die Einschätzung der Regierungsarbeit insgesamt durch. Ein halbes Jahr im Amt, stößt die Koalition aus SPD und Linker nur bei 47 Prozent der Wahlberechtigten auf Zufriedenheit. Mit 49 Prozent überwiegen die kritischen Stimmen zur Regierungsarbeit von Rot-Rot. Damit schneidet das Linksbündnis schlechter ab als die zuvor regierende Koalition aus SPD und CDU.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - tritt nach dem überraschenden Erfolg bei der Dresdner Stadtratswahl vor einer Woche mit mehreren Direktkandidaten zur Landtagswahl am 1. September an. Für die Beteiligung mit einer eigenen Liste brauche es "andere Strukturen und finanzielle Mittel", sagte Zastrow zur entsprechenden Entscheidung eines Landesparteitages am Sonntag. "Wir sind keine Aktionisten, sondern wollen, dass es Hand und Fuß hat." Zastrow traut sich zu, eines der Direktmandate zu gewinnen.
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Halle (dpa/sa) - Bei einem Unfall auf der Autobahn 14 bei Halle ist am Sonntag ein Mann gestorben. Zwischen den Anschlussstellen Halle-Trotha und -Tornau habe ein Auto auf dem Standstreifen in Fahrtrichtung Halle gestanden, in der Nähe sei ein Mann gewesen, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. Aus bislang ungeklärter Ursache sei er von einem Laster erfasst worden.
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Berlin (dpa/bb) - Ein unbekannter Jugendlicher hat einen Mann in Berlin-Friedrichshain mit einem schlagstockähnlichen Gegenstand geschlagen und verletzt. Der 18-jährige Mann war am frühen Sonntagmorgen mit Freunden im Volkspark Friedrichshain, wie die Polizei mitteilte. Dort seien sie auf die Jugendlichen getroffen, mit denen ein Streit entstand. Einer aus der Jugendgruppe habe mit einem schlagstockähnlichen Gegenstand zunächst bedrohlich herumgeschwungen und anschließend dem 18-Jährigen damit gegen den Kopf geschlagen.
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Nürnberg (dpa/lby) - Ein Mann soll in der Nürnberger U-Bahn einen 19-Jährigen attackiert und eine Pistole auf ihn gerichtet haben. Der 42-jährige mutmaßliche Täter wurde nach dem Vorfall am Samstagabend festgenommen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Er soll dem jungen Mann im Zug aus bislang ungeklärter Ursache ins Gesicht geschlagen und anschließend eine Schreckschusspistole aus seinem Rucksack gezogen haben, die er dann auf den 19-Jährigen gerichtet haben soll.
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Lüneburg (dpa/lni) - Die Polizei hat einen 15-Jährigen am Steuer eines Autos auf der Bundesstraße 209 bei Lüneburg gestoppt. Der Junge war am Samstagabend mit vier ebenfalls minderjährigen Mitfahrern in einem Fahrzeug unterwegs, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Kennzeichen schienen laut Polizei selbst gebastelt, außerdem war das Auto nicht angemeldet. Woher das Fahrzeug stammt, war zunächst unklar, wie die Polizei weiter mitteilte. Auch das Ziel der Minderjährigen war nicht bekannt. Der 15-Jährige und seine Mitfahrer wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Die Beamten leiteten mehrere Strafverfahren ein und müssen unter anderem klären, woher das Auto stammt.