
Flutkatastrophe zieht Razzia nach sich
n-tv
Die Überschwemmungen im letzten Sommer richten im nordrhein-westfälischen Erftstadt massive Zerstörungen an. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen einen örtlichen Tagebaubetreiber und Mitarbeiter der Bezirksregierung. Demnach gibt es Hinweise auf erhebliche Baumängel.
Wegen des schweren Erdrutschs in Erftstadt während des Hochwassers im Sommer hat die Staatsanwaltschaft Köln umfangreiche Durchsuchungen bei Verdächtigen veranlasst. Mehr als 140 Beamtinnen und Beamte der Polizei würden aktuell mehr als 20 Büro- und Wohnanschriften in Nordrhein-Westfalen und ein Objekt in Thüringen durchsuchen, teilte die Behörde mit.
Das Ermittlungsverfahren richte sich nun gegen den Eigentümer und Verpächter des Tagebaus in Erftstadt, fünf Beschuldigte der Betreibergesellschaft mit Sitz in Bergheim sowie vier Beschuldigte der Bezirksregierung Arnsberg, die nach dem Bundesberggesetz die zuständige Aufsichts- und Genehmigungsbehörde sei.
