Fluten in Kentucky fordern 25 Menschenleben
n-tv
Der Regen hat vorerst aufgehört. Nach und nach werden die Schäden, die die schlimmen Überflutungen in Kentucky angerichtet haben, ersichtlich. Der Gouverneur des US-Bundesstaats stellt die Bürgerinnen und Bürger auf weitere Hiobsbotschaften ein.
Die Zahl der Toten nach den verheerenden Überflutungen im US-Bundesstaat Kentucky ist auf mindestens 25 gestiegen. "Und diese Zahl wird weiter steigen", sagte Gouverneur Andy Beshear bei einer Pressekonferenz. Nach derzeitigem Kenntnisstand seien vier Kinder unter den Toten. Es könne noch Wochen dauern, bis alle Opfer gefunden würden. Unklar sei, wie viele vermisst würden, weil es in weiten Teilen des Katastrophengebiets keinen Handyempfang gebe.
Nach heftigen Regenfällen hatte es in Kentucky sowie in den östlich benachbarten Bundesstaaten Virginia und West Virginia Sturzfluten und Erdrutsche gegeben. Viele Menschen wurden in der Nacht zum Donnerstag plötzlich von den Fluten überrascht.
"Wenn es eine gute Nachricht gibt, dann die, dass es nicht regnet. Es sieht so aus, als würden wir bis Sonntagnachmittag trocken bleiben", sagte Beshear. Das erleichtere die Rettung. Hunderte Menschen seien bereits mit Booten und aus der Luft in Sicherheit gebracht worden. Viele befänden sich vorübergehend in provisorischen Unterkünften. Tausende Haushalte seien noch ohne Strom.
Lange bleiben die Schäden durch das Hochwasser in Süddeutschland auf Gebäude und Infrastruktur beschränkt. Nun gibt es aber auch erste menschliche Opfer. Ein Feuerwehrmann stirbt bei einem Einsatz in der Nacht, ein weiterer wird vermisst. Zudem fehlt jeder Spur einer Frau. Retter befürchten das Schlimmste.