Flughafen Heringsdorf erneut mit weniger Passagieren
n-tv
Heringsdorf (dpa/mv) - Der Flughafen Heringsdorf auf Usedom hat im zweiten Corona-Jahr erneut weniger Passagiere verzeichnet. In diesem Jahr wurden rund 4900 Linienflugpassagiere gezählt, wie der Insel-Flughafen am Freitag mitteilte. 2020 seien es rund 6000 und 2019 knapp 20 800 gewesen. Ende Oktober endete demnach die diesjährige Linienflugsaison.
Trotz Einschränkungen und geringerer Passagierzahlen zog der Flughafen ein positives Fazit. "Angesichts der öffentlichen und internationalen Einschränkungen ist die Saison sehr gut gelaufen", sagte Geschäftsführer Dirk Zabel. Mit Verbindungen nach Luxemburg und Kassel habe es zwei Premieren gegeben. "Die Auslastung lag insgesamt bei durchschnittlich 90 Prozent. Die Lufthansa musste sogar ab September noch größere Maschinen einsetzen." Die anderen geplanten Linien nach Zürich, Stuttgart, Düsseldorf und Dortmund hätten nicht bedient werden können. Für die Zukunft sei man optimistisch.
Der Flughafen sei bis Mitte Dezember komplett geschlossen. Derzeit werde die Befeuerungsanlage erneuert. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2022 abgeschlossen werden. Die Investitionen in Höhe von 2,5 Millionen Euro würden zum großen Teil vom Land und von dem Landkreis gefördert.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.