Flick findet Russlands WM-Ausschluss gut
n-tv
Bundestrainer Hansi Flick findet den Ausschluss der russischen Fußball-Nationalmannschaft von den WM-Playoffs und damit der Weltmeisterschaft alternativlos. Für seine eigene Mannschaft formuliert Flick das Maximalziel.
Bundestrainer Hansi Flick hat den Ausschluss russischer Athleten und Teams von internationalen Sportereignissen wie der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar wegen des Kriegs in der Ukraine als richtig und alternativlos bewertet. "Die Sportwelt hat ein Zeichen gesetzt, mit dem, dass man die russischen Sportler ausgeschlossen hat", sagte Flick am Sonntag in der ARD-"Sportschau": "Diese können nichts dazu, aber man muss Zeichen setzen, auch wenn einem die Sportler leid tun, weil sie nichts dafür können. Es ist letztendlich der Krieg von Putin. Es gibt da aber für mich keine andere Alternative."
Er verfolge genauso wie alle anderen "sehr aufmerksam, was da gerade passiert in der Ukraine, natürlich auch mit Sorgen, die wir alle haben", sagte der 57-Jährige zu Russlands Invasion. Der ehemalige Bayern-Trainer zeigte sich beunruhigt über die aktuelle Situation. Zugleich ist er beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Menschen, etwa auch in seinem Wohnort Bammental: "Wir wissen alle nicht, was kommt. Aber man spürt auch die Solidarität mit der Ukraine." Der Krieg in Europa sei allerdings "schon sehr, sehr beängstigend".
Für seine eigene Mannschaft, die sich als erste in der eigenen Qualifikationsgruppe vorzeitig für Katar qualifiziert hatte, gab Flick für 2022 das größtmögliche Ziel aus. "Es ist schön, wie die Spieler mitziehen, wie alle die Vorgaben gut umsetzen. Man spürt da eine Aufbruchstimmung. Jeder will dabei sein in Katar. Jeder möchte Weltmeister werden. Das ist unser großes Ziel. Da stapeln wir jetzt auch nicht tief", sagte Flick.
Vor zwölf Jahren stand die Düsseldorfer Fortuna schon einmal in der Relegation. Und gerade die zweite Partie ist bis heute legendär. Denn als plötzlich ein Mann noch vor Abpfiff des Spiels auf dem Rasen hockte und einen der beiden Elfmeterpunkte aus dem Grün herausschnitt, dachte nicht nur der alte Fuchs Otto Rehhagel, er wäre im falschen Film!