Fleischerzeugung in Bayern geht zurück
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Fürth (dpa/lby) - In den bayerischen Schlachthöfen und bei Hausschlachtungen ist im vergangenen Jahr weniger Fleisch produziert worden als im Jahr zuvor. 755.800 Tonnen zum Verzehr geeignetes Fleisch wurde dort aufbereitet, das ist ein Minus von 2,6 Prozent. Das teilte das Landesamt für Statistik am Montag in Fürth mit. Nicht eingerechnet wurde Geflügelfleisch.
Vor allem beim Schweinefleisch ging die erzeugte Menge stark zurück, nämlich um 3,2 Prozent auf 442.000 Tonnen. Auch die Zahl der geschlachteten Schweine sank um 3,8 Prozent auf knapp 4,5 Millionen Tiere. Zudem wurden 886.100 Rinder geschlachtet, was 311.400 Tonnen verzehrbares Fleisch entspricht.
Rund 29 Prozent des in Deutschland erzeugten Rindfleisches kommt aus Bayern, der Anteil beim Schweinefleisch liegt lediglich bei knapp neun Prozent.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.