
Fledermausforscher bekommt Preis der Wildtier Stiftung
n-tv
Was machen Fledermäuse eigentlich, wenn sie in ihren Höhlen zusammen rumhängen und wer tut das mit wem und was machen sie danach? Ein Biologe will das genau erforschen und hat dafür nun in Hamburg einen mit 50.000 Euro dotierten Forschungspreis bekommen.
Hamburg (dpa/lno) - Für seine Forschung rund um die Kommunikation von Fledermäusen hat der Biologe Simon Ripperger vom Naturkundemuseum Berlin den Forschungspreis der Deutschen Wildtier Stiftung bekommen. Der Fledermausspezialist untersucht die Wochenstuben des Großen Mausohrs. Dabei will er herausfinden, ob sie wichtige Zentren des sozialen Lernens bei den Fledermäusen sind.
"Sein komplexes, aber gut nachvollziehbar aufgebautes Projekt beleuchtet das weitgehend unverstandene Thema des sozialen Lernens mittels innovativer methodischer Ansätze", sagte der Forschungspreisjury-Vorsitzende Sven Herzog laut Mitteilung am Donnerstag. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis sollte am Donnerstagabend im Zoologischen Museum in Hamburg überreicht werden.
