
Flächen in Bayern weiter in der Auswahl für Atomendlager
n-tv
Wohin mit dem Atommüll – und zwar so sicher, dass er dort mindestens eine Million Jahre bleiben kann? Bei der Suche nach einem Endlagerstandort sind auch aus Bayern noch Flächen im Auswahlverfahren.
Peine (dpa/lby) - Auf der Suche nach einem Endlager für den deutschen Atommüll sind noch Flächen in Bayern im Auswahlverfahren. Darunter sind Regionen in Niederbayern, Oberfranken und der Oberpfalz.
Nach Angaben der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) haben Experten die bundesweit möglicherweise infrage kommenden Regionen mittlerweile auf 25 Prozent der deutschen Landesfläche eingegrenzt. Dort halten sie die geologischen Bedingungen für eine unterirdische Lagerung aus heutiger Sicht für geeignet - oder haben noch keine Bewertung vorgenommen.
Unter den Gebieten in Bayern, die die ersten Prüfschritte bestanden haben, sind Flächen in den Landkreisen Regensburg, Cham und Schwandorf, Flächen in den Landkreisen Deggendorf, Passau und Freyung-Grafenau sowie zwischen Bischofsgrün und Weißenstadt im Fichtelgebirge. Der Großteil der noch nicht geprüften Flächen liegt in Norddeutschland.
