Fischsterben: Landwirtschaft fordert lückenlose Aufklärung
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Teltow (dpa/bb) - Die Brandenburger Landwirtschaft verlangt "lückenlose und transparente Aufklärung" der Ursachen des Fischsterbens im Grenzfluss Oder. Die "schleppende" Untersuchung erstaune umso mehr, als dass es ein Mess- und Meldesystem gibt, in dem automatisierte Probenentnahmen regelmäßig deren Zustand überprüfen. Der Präsident des Landesbauernverbandes, Henrik Wendorff, drängte auf schnellstmögliche Ergebnisse und verwies darauf, dass landwirtschaftliche Betriebe in der gesamten Oderregion kein Wasser mehr für Tiertränken und die Bewässerung entnehmen könnten. Zudem würden Freiwillige mit teils mangelhafter Schutzausrüstung in der Katastrophe helfen, ohne die Ursachen des Fischsterbens und der damit verbundenen Gefahren zu kennen. "Nicht zuletzt, um vorzubeugen, dass am Ende diffuse Quellen, wage Thesen oder die Landnutzung als mögliche Verursacher hingestellt werden."
Auf der Suche nach der Ursache für die rätselhafte Umweltkatastrophe hatten Forscher auch am Mittwoch weiter eine giftige Algenart im Blick, die sich im Fluss rasant entwickelt hat. Mittlerweile sei die Mikroalge mit dem Namen Prymnesium parvum identifiziert worden, sagte der Gewässerökologe Christian Wolter der Deutschen Presse-Agentur. Unklar sei nach wie vor, ob das Toxin der Alge der Grund für das Fischsterben in der Oder sei.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.