Finanzverwaltung korrigiert Zahlen zu Grundsteuererklärungen

Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Finanzverwaltung hat die Zahl der abgegebenen Grundsteuererklärungen nach unten korrigiert. Aktuell lägen der Berliner Steuerverwaltung 681.603 dieser Erklärungen vor, teilte die Senatsverwaltung für Finanzen am Mittwoch auf Twitter mit. Das entspreche knapp 80 Prozent (Stand 13.2.).

Zuletzt hatte die Finanzverwaltung am 3. Februar Zahlen kommuniziert: Seinerzeit hieß es, dass nach Ende der bis 31. Januar laufenden Abgabefrist noch fast 80.000 Grundsteuererklärungen eingegangen seien, so dass die Gesamtzahl auf 731.570 Erklärungen gewachsen sei. Der Fehler gehe auf eine "kurzzeitige Doppelzählung" zurück, erklärte die Finanzverwaltung nun dazu. "Dafür bitten wir um Entschuldigung."

Die Grundsteuer wird in Deutschland reformiert, ab 2025 gelten neue Berechnungsgrundlagen. Um die Reform vorzubereiten, wurden Grundstücks- und Immobilieneigentümer verpflichtet, Grundsteuererklärungen mit einer Vielzahl von Informationen abzugeben. Die Abgabefrist endete offiziell am 31. Januar. Es trudeln aber auch danach noch Erklärungen bei den Steuerbehörden ein.