
Faeser und Poseck auf "Sicherheits-Tour" durch Hessen
n-tv
Bundesinnenministerin Faeser informiert sich in Hessen über die Bekämpfung von Kriminalität. Dabei spielt auch ein Auto mit einem doppelten Boden eine Rolle.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und ihr hessischer Amtskollege Roman Poseck (CDU) haben sich beim Besuch von Sicherheitseinrichtungen in Hessen unter anderem über Cyberkriminalität informiert. Hessen sei "eines der führenden Bundesländer" bei der Bekämpfung von dieser Kriminalität, sagte Faeser nach einem Rundgang durch das CyberCompetenceCenter (Hessen3C) in Wiesbaden.
Hessen3C berät die Landesverwaltung, Kommunen sowie kleinere und mittelgroße Unternehmen im Fall von kriminell lahmgelegten IT-Anlagen und Erpressungen mit Datenverschlüsselung. Zudem bietet die Beratungsstelle Schulungen an, um möglichst zu verhindern, dass es überhaupt so weit kommt.
Faeser sagte, vor allem seit Russlands Einmarsch in die Ukraine vor zweieinhalb Jahren spiele Cyberkriminalität in Deutschland "eine unheimlich große Rolle". Für deren erfolgreiche Bekämpfung sei die Zusammenarbeit der drei staatlichen Ebenen Bund, Länder und Kommunen wichtig. "Die Bedrohungslage in der digitalen Welt ist weiterhin hoch. Cyberangriffe in Deutschland nehmen in Qualität und Quantität zu, die meisten davon haben ihren Ursprung im Ausland", erklärte Faeser.
