Fünf Verletzte bei möglichem Autorennen zweier 19-Jähriger
n-tv
Iserlohn (dpa/lnw) - Bei einem mutmaßlichen illegalen Autorennen ist eine 19-Jährige im Sauerland mit hohem Tempo in drei unbeteiligte Fahrzeuge gekracht. Insgesamt fünf Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer.
Die 19-jährige Frau und ein 19-jähriger Mann seien am späten Mittwochabend mit sehr hoher Geschwindigkeit durch die Innenstadt von Iserlohn gerast, teilte die Polizei am Donnerstag mit. An einer Kreuzung habe die 19-Jährige nicht rechtzeitig bremsen können und sei in drei Fahrzeuge geprallt, die an einer roten Ampel standen. Die Frau und ihre zwei Mitfahrerinnen kamen verletzt ins Krankenhaus, eine der beiden schwer verletzt. In den Autos an der Ampel wurden eine 43-Jährige schwer und ein 25-Jähriger leicht verletzt.
Der 19-jährige Mann, der ebenfalls an dem Rennen beteiligt gewesen sein soll, sei nicht in den Unfall verwickelt gewesen, habe aber vor Ort auf die Polizei gewartet. Die beiden Fahrer mussten ihre Führerscheine abgeben, auch die Autos wurden beschlagnahmt. Hinweise auf Alkohol- oder Drogenkonsum habe es bei beiden nicht gegeben.
Ein Problem für die Einsatzkräfte seien die zahlreichen Schaulustigen am Unfallort gewesen, teilte die Polizei mit. Einige seien immer wieder auf die Fahrbahn gelaufen und hätten den Rettungseinsatz massiv gestört.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.