Fünf Häuser bei Großbrand in Miltenberg zerstört
n-tv
Elsenfeld (dpa/lby) - Ein Brand hat am Sonntagnachmittag fünf benachbarte Häuser im unterfränkischen Landkreis Miltenberg stark beschädigt. Den Schaden liegt bei zwei bis fünf Millionen Euro, wie die Polizei mitteilte. Weil sich die Nachbarn gegenseitig warnten, sei niemand verletzt worden.
Das Feuer war in einem Reihenmittelhaus in Elsenfeld ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich rasend schnell auf vier weitere Häuser aus. "Ein Anwohner schilderte am Notruf, dass sein Haus von der Terrasse bis zum Dach in Flammen steht", sagte ein Polizeisprecher.
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von rund 100 Einsatzkräften vor Ort und bekämpfte den Brand mit mehreren Löschfahrzeugen und Drehleitern. Nach etwa einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle und es konnte mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden. Dabei mussten die Einsatzkräfte auch einige Glutnester aufspüren und ablöschen, die sich unter den Dachziegeln verborgen hatten.
Keines der fünf Häuser sei derzeit bewohnbar, so der Polizeisprecher. Die 14 betroffenen Bewohner im Alter zwischen 16 und 69 Jahren seien zum Teil bei Bekannten oder in Ersatzunterkünften untergekommen. Drei Häuser seien durch die Flammen sehr stark beschädigt worden, die beiden anderen durch Löschwasser und Rauch. Das Technische Hilfswerk begann noch am Sonntag damit, die Häuser zu sichern.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.