Ex-CIA-Mitarbeiter drohen 80 Jahre Haft
n-tv
Es sei einer "der dreistesten und folgenschwersten Fälle von Spionage in der US-Geschichte", verkündet der Staatsanwalt nach der Verurteilung eines ehemaligen CIA-Programmierers. Dem 33-Jährigen droht wegen der Weitergabe geheimer Unterlagen an Wikileaks eine jahrzehntelange Haftstrafe.
Ein früherer Mitarbeiter des US-Geheimdienstes CIA ist wegen Weitergabe geheimer Dokumente an die Enthüllungsplattform Wikileaks verurteilt worden. Eine Geschworenenjury an einem Bundesgericht im US-Bundesstaat New York befand ihn am Mittwoch (Ortszeit) in allen neun Anklagepunkten für schuldig, wie US-Medien übereinstimmend berichteten. Ihm drohen nun bis zu 80 Jahre Haft. Der 33-Jährige sei "für einen der dreistesten und folgenschwersten Fälle von Spionage in der US-Geschichte verurteilt" worden, teilte der zuständige Staatsanwalt Damian Williams mit.
Im März 2017 hatte Wikileaks Tausende Seiten von vertraulichen Dokumenten veröffentlicht. Daraus ging hervor, dass die CIA eine eigene Programmiertruppe aufgebaut hatte, um durch Schwachstellen unter anderem in Smartphones, Computern und Fernsehgeräten Verdächtige gezielt auszuspähen. Hacker weltweit erhielten durch die Veröffentlichung Zugriff auf die Werkzeuge.
Bei einer großangelegten Fahndungsaktion stießen Ermittler laut Justizministerium auf den Mann, der bis 2016 als Software-Ingenieur bei der CIA an der Entwicklung von Spionageprogrammen gearbeitet hatte. Er wurde 2018 unter anderem wegen illegaler Beschaffung von Informationen über die nationale Verteidigung und deren unrechtmäßige Weitergabe angeklagt.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.