Ex-Aufsichtsratschef Bode: Kein Interesse an Präsidentschaft
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Bremen (dpa/lni) - Werder Bremens früherer Aufsichtsratschef Marco Bode hat sein Fehlen im Stadion seit dem Ausstieg aus dem Aufsichtsrat mit dem Wunsch nach einem persönlichem Umbruch erklärt. "Natürlich werde ich immer ein Werderaner bleiben, aber ich brauchte auch nach außen eine deutliche Veränderung. Einfach wieder dort zu sein, wo ich immer gewesen bin, ist mir falsch vorgekommen. Man muss auch lernen loszulassen", sagte der 52-jährige Ex-Fußballprofi dem Portal "Deichstube".
Nach dem Abstieg 2021 hatte Bode im vergangenen September erklärt, nicht weitermachen zu wollen. Im Herbst wird bei Werder ein neuer Präsident gewählt. Doch dieses Amt schließt Bode für sich aus: "Ich habe keine Ambitionen, Präsident zu werden." Den Aufstieg der Grün-Weißen in die Bundesliga vor zwei Wochen habe er "voller Freude" miterlebt. "Ich habe in den letzten Spielen natürlich mitgezittert, wenn auch nicht live im Stadion."
Eine Rückkehr ins Fußballgeschäft schloss der ehemalige Nationalspieler nicht aus: "Ich fange an, mich zu fragen: Werfe ich meinen Hut im Fußball noch mal in den Ring? Für alle in Deutschland bin ich Werder." Daher frage er sich, ob das für immer so bleiben muss. "Da bin ich noch nicht am Ende meiner Überlegungen."
Derzeit spricht er als Redner vor Unternehmen, macht einen Podcast und engagiert sich in Projekten. Zuletzt hat Bode gemeinsam mit dem Autor Dietrich Schulze-Marmeling das Buch "Tradition schießt keine Tore" veröffentlicht.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.