
EU-Länder sind vor Migrationsdebatte gespalten und unter Druck
n-tv
Die Migration ist eines der Hauptthemen des heutigen EU-Gipfels. Deutschland und viele andere Länder sehen sich durch Wahlerfolge von Rechtspopulisten unter Handlungsdruck. Die 27 Staats- und Regierungschefs haben allerdings so unterschiedliche Positionen, dass eine gemeinsame Gipfelerklärung laut Diplomaten am Ende scheitern könnte.
Was ist bei dem Gipfel geplant?
Diskussionsgrundlage ist ein Zehn-Punkte-Plan von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, den sie in einem Brief an die Staats- und Regierungschefs skizziert hat. Darin setzt von der Leyen unter anderem auf wirksamere Abschiebungen. Nach Angaben des EU-Statistikamts Eurostat wurden im vergangenen Jahr mehr als 480.000 Drittstaatsangehörige zum Verlassen der EU aufgefordert, nur in jedem fünften Fall kam es jedoch zur Rückkehr ins Heimatland.
Könnten Abschiebelager helfen?
