Etwas mehr Hilfen zur Erziehung im vergangenen Jahr
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Hessen haben im vergangenen Jahr etwas mehr Hilfen zur Erziehung geleistet als im Vorjahr. Insgesamt seien 2022 knapp 61.000 solcher Maßnahmen gezählt worden, das waren rund 1300 Hilfen oder 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Auch die Hilfen zur Eingliederung junger Menschen mit seelischer Behinderung nahmen zu, und zwar um 800 Maßnahmen oder 6,8 Prozent auf insgesamt 12.600.
Insbesondere Erziehungsberatung sei häufig in Anspruch genommen worden - hier stieg die Zahl der Hilfen um 8,7 Prozent auf 31.000. Ein Grund dafür sei allerdings, dass im vergangenen Jahr erstmals auch Online- oder telefonische Beratungen mitgezählt wurden, erläuterten die Statistiker.
Bei anderen Formen der Hilfen zur Erziehung gab es hingegen teils deutliche Rückgänge - so etwa bei der intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung (minus 10,8 Prozent), bei der sozialen Gruppenarbeit (minus 4,8 Prozent), bei der Erziehung in einer Tagesgruppe (minus 5,2 Prozent) oder Erziehungsbeistand beziehungsweise Betreuungshelferinnen und Betreuungshelfer (minus 6,7 Prozent). Gut ein Drittel der Familien (34 Prozent), die im vergangenen Jahr eine erzieherische Hilfe erhielten, bezog nach Angaben der Statistiker Transferleistungen.
Zu den Hilfen zur Erziehung gehören beispielsweise auch die Heimerziehung und sonstige betreute Wohnformen oder auch die Vollzeitpflege. Es handelt sich um kommunale Leistungen, die vom Jugendamt vermittelt werden.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.