Erwerbstätige arbeiteten 2022 mehr: Bundesweit höchstes Plus
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Jeder erwerbstätige Mensch in Hessen hat 2022 durchschnittlich 1356 Stunden gearbeitet und damit 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies sei der höchste Zuwachs unter allen Bundesländern, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Deutschlandweit lag das Plus nur bei 0,1 Prozent. Mit im Schnitt 1815 Stunden arbeiteten Selbstständige und mithelfende Familienangehörige besonders viel, Arbeitnehmer kamen durchschnittlich auf 1314 Stunden.
Insgesamt wurde in Hessen 2022 ein Arbeitsvolumen von 4,82 Milliarden Stunden notiert, ein Plus im Vergleich zum Vorjahr von 2,6 Prozent. Damit stieg die Zahl im zweiten Jahr in Folge, sie lag aber immer noch um 0,6 Prozent unter dem Niveau des letzten Vor-Corona-Jahres 2019. Mit Beginn der Pandemie war das Arbeitsvolumen 2020 um 4,9 Prozent eingebrochen.
Das Plus im Jahr 2022 geht alleine auf den Dienstleistungsbereich zurück, wo eine Zunahme von 3,5 Prozent notiert wurde. Im produzierenden Gewerbe wurde dagegen etwas weniger als im Vorjahr gearbeitet, das Arbeitsvolumen nahm um 0,5 Prozent ab.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.