Erste Probebohrungen für neuen Erzgebirgstunnel beendet
n-tv
Dresden (dpa/sn) – Im Zuge des Neubauprojekts der Strecke Dresden-Prag hat die Deutsche Bahn erste Bohrarbeiten im Erzgebirge beendet. Die Untersuchung des Bodens sei notwendig, um den künftigen Bahntunnel planen zu können, teilte die DB Netz AG am Donnerstag mit. Im Mittelsächsischen Gebirge seien dabei nur wenige Störfaktoren gefunden worden.
Im Gottleubatal hingegen gäbe es mehrere Bruchstellen und Unebenheiten in der Gebirgsstruktur, die bei der Planung des Trassenverlaufs berücksichtigt werden müssen. Im Bereich Börnersdorf seien noch weitere Erkundungsbohrungen notwendig. Der Untergrund ist den Angaben nach an neun Punkten mit rund 130 Bohrungen, die bis zu 500 Meter tief ins Erdreich gingen, untersucht worden.
Jüngst sei die Planung für die Neubaustrecke noch einmal erweitert worden. Der Planungsraum reiche nun bis zum Gleisvorfeld des Dresdner Hauptbahnhofes, um dort die bereits bestehende Strecke ausbauen zu können. Damit sollen auch Verbesserungen im Schallschutz einhergehen. Bereits im Oktober seien im Elbtal südöstlich von Dresden in Heidenau sogenannte Schienenstegdämpfer eingebaut worden. Das sei im April auch für den Bereich Dresden geplant.
Nürnberg (dpa/lby) - Mit verstärkter Polizeipräsenz und mehr Videoüberwachung soll die Sicherheit am Hauptbahnhof in Nürnberg gestärkt werden. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) informierte sich am Freitag vor Ort über die Situation. Landes- und Bundespolizei sowie Stadtverwaltung hätten Maßnahmen abgestimmt. Dazu zähle die Infrastruktur rund um den Hauptbahnhof, denn eine gut beleuchtete Umgebung und klare Gestaltung der öffentlichen Plätze stärke das Sicherheitsgefühl, so der Minister. Oberbürgermeister Marcus König (CSU) sagte, die Sicherheit der Menschen habe hohe Priorität.
Altenpleen (dpa/mv) - Bei einem Verkehrsunfall nahe Altenpleen (Landkreis Vorpommern-Rügen) ist der Wagen eines 72-Jährigen zwischen einen haltenden Linienbus und ein Verkehrsschild geschleudert worden - der Fahrer ist bei dem Unfall leicht verletzt worden. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Demnach habe eine 40-jährige Frau beim Linksabbiegen den ihr entgegenkommenden Wagen des 72-Jährigen übersehen, wodurch dieser mit seinem Auto über eine Verkehrsinsel geschleudert wurde und schließlich verunfallte. Der Mann wurde von Rettungskräften in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. In dem Linienbus, in dem unter anderem auch Schulkinder saßen, blieben laut Angaben der Polizei die Insassen unverletzt.