Erste Gerettete in Deutschland gelandet
n-tv
Nach anfänglichen Problemen beginnt die Bundeswehr, Menschen aus der afghanischen Hauptstadt in Sicherheit zu bringen. In der Nacht treffen die ersten von ihnen hierzulande ein. Sie berichten von bedrückenden Szenen in Afghanistan.
In Frankfurt sind am frühen Morgen erste Evakuierte aus Afghanistan gelandet. Sie beschreiben chaotische und dramatische Szenen am Flughafen Kabul. Nun sind sie in Sicherheit, doch die Angst schwingt immer noch mit, und die Sorge um die Daheimgebliebenen treibt sie um. "Wir haben uns dann einfach durchgedrängelt. Und dann ist mein kleiner Sohn auch hingefallen und wir hatten Angst", beschreibt Samsama Khuja aus Fulda ihre Erlebnisse. "Und dann hat ein Amerikaner wenigstens Güte gezeigt und gemerkt, ok wir sind richtig am Ende, hat sich den Pass genommen und gesagt, ich geh erst mal das kontrollieren, ob das stimmt." Danach habe er gesagt: "Sie dürfen mit rein. Die anderen hatten nur geweint und auf dem Boden gelegen. Es war schrecklich."Dresden (dpa/sn) - Mit landesweiten Kontrollen hat die Polizei am Donnerstag auf sächsischen Straßen nach Kriminellen gesucht. "Wir setzen mit diesem zweiten Fahndungs- und Kontrolltag in kurzer Folge unser neues landesweites Fahndungskonzept weiter um", sagte Innenminister Armin Schuster (CDU) am Donnerstag. Mit der Aktion will die Polizei den Fahndungs- und Strafverfolgungsdruck auf regional und überregional handelnde Täter erhöhen.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.