Erpresser hacken schwules Datingportal
n-tv
Mutmaßlich iranische Cyberterroristen erpressen ein israelisches Datingportal. Für eine Million Dollar Lösegeld wollen die Kriminellen auf die Veröffentlichung von Namen und Gesundheitsdaten der homosexuellen Nutzer verzichten. Derweil erhebt Teheran Vorwürfe gegen Washington und Tel Aviv.
Hacker haben laut Medienberichten mit der Veröffentlichung von Daten der israelischen LGBTQ-Dating-Seite Atraf gedroht - wenn die Betreiber nicht umgerechnet rund 870.000 Euro zahlen. "Haben es mit einem iranischen Cyberterror-Ereignis zu tun", zitierte das israelische Fernsehen aus einer Stellungnahme der Seitenbetreiber.
Man arbeite daran, den Service wieder anzubieten, allerdings nur mit umfassender Absicherung - inklusive des Zurücksetzens der Passwörter aller Nutzer. LGTBQ ist die englische Abkürzung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Queer. Atraf reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage. Die Hacker-Gruppe Black Shadow soll laut israelischen Medien-Berichten mutmaßlich aus iranischen Kriminellen bestehen. Iran und Israel sind Erzfeinde.
Lange bleiben die Schäden durch das Hochwasser in Süddeutschland auf Gebäude und Infrastruktur beschränkt. Nun gibt es aber auch erste menschliche Opfer. Ein Feuerwehrmann stirbt bei einem Einsatz in der Nacht, ein weiterer wird vermisst. Zudem fehlt jeder Spur einer Frau. Retter befürchten das Schlimmste.