Erneute Warnstreiks der Stadtbusse in kreisfreien Städten
n-tv
Wer in Kiel, Lübeck, Neumünster und Flensburg auf den Bus angewiesen ist, braucht erneut eine Alternative. Am Freitag haben Warnstreiks im Stadtverkehr begonnen.
Kiel/LübeckNeumünster (dpa/lno) - In Kiel, Lübeck, Neumünster und Flensburg müssen Pendelnde bis Sonntagabend wieder einmal Alternativen für den Stadtbus suchen. Grund ist ein erneuter Warnstreik im Busverkehr der vier kreisfreien Städte, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hatte. "Die Busse sind in der überwiegenden Zahl bereits auf dem Weg in die Depots", sagte Verdi-Sprecher Frank Schischefsky am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Die Warnstreiks seien in allen vier Städten gestartet.
Die Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) verwies Fahrgäste auf ihrer Internetseite darauf, dass in der Landeshauptstadt bis zum Ende der Nachtbuslinien am Montag gegen 4.45 Uhr keine Busse der KVG fahren werden. Verdi hatte angekündigt, dass sich die Warnstreiks an den Wochenenden bis Ende des Monats wiederholen sollen. Dadurch sollen Berufspendler sowie Schülerinnen und Schüler von den Streiks verschont werden. Für den Fall, dass öffentliche Arbeitgeber wieder mit Notfahrplänen reagierten, werde es erneut unangekündigte Warnstreiks wie am Donnerstag in Neumünster geben, sagte Schischefsky.
Die Gewerkschaft Verdi fordert neben der Einführung einer 35-Stunden-Woche die Begrenzung der Schichtlänge auf maximal zehn Stunden. Außerdem wird eine Mindestruhezeit von zwölf Stunden verlangt. Die Laufzeit der Vereinbarung soll zwölf Monate betragen. Die Tarifverhandlungen für die Verkehrsbetriebe der kreisfreien Städte sollen Ende März weitergehen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.