Erneut mehr Corona-Patienten auf Intensivstationen
n-tv
Die Corona-Sommerwelle geht weiter: Das RKI meldet erneut mehr Patienten mit Corona-Infektion, die auf Intensivstationen behandelt werden müssen. Bis zu 1,6 Millionen Menschen hätten vergangene Woche Symptome aufgewiesen. Die Omikron-Sublinie BA.5 hat derweil fast alle anderen Varianten verdrängt.
Die Zahl der Menschen, die mit Covid-19 auf einer Intensivstation behandelt werden müssen, steigt weiter an. Mit Stand vom Mittwoch liege ihre Zahl bei 1330, schreibt das Robert Koch-Institut in seinem Corona-Wochenbericht (PDF) unter Berufung auf Zahlen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi). Eine Woche zuvor waren es 1238.
Auch die Sterbefallzahlen stiegen an, allerdings bisher nur leicht. Unverändert hoch ist laut Wochenbericht auch die Zahl der Menschen, die wegen einer akuten Atemwegserkrankung einen Arzt aufsuchen. In der zurückliegenden Woche seien 1,2 Millionen Arztbesuche aus diesem Grund verzeichnet worden, bei Erwachsenen sei die Zahl bis zu dreimal höher als in dieser Jahreszeit üblich. Das RKI führt die hohe Zahl darauf zurück, dass außer Sars-CoV-2 auch Rhino- und Parainfluenzaviren zirkulierten. Bei Erwachsenen dominiere Sars-CoV-2.
Den Berechnungen zufolge habe die Zahl der Corona-Infizierten mit Symptomen in der vergangenen Woche bundesweit bei 1 bis 1,6 Millionen gelegen - das ist noch einmal höher als zuletzt berichtet (800.000 bis 1,3 Millionen). Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz sei im Vergleich zur Vorwoche weiter leicht angestiegen, insbesondere bei den ab 70-Jährigen. In medizinischen Behandlungseinrichtungen sowie in Alten- und Pflegeheimen würden erneut deutlich mehr Ausbrüche registriert.
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