
Erneuerbare Energien liefern 2025 bisher weniger Strom
n-tv
Der Anteil erneuerbarer Energien in der Stromproduktion soll bis 2030 großflächig steigen. Das rückt jedoch nach neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts in weite Ferne. Fossile Energieträger erleben ein kleines Revival.
In der ersten Hälfte dieses Jahres ist in Deutschland wieder mehr Strom aus Kohle produziert worden. Der Anteil des fossilen Energieträgers an der Gesamtproduktion stieg auf 22,7 Prozent. Im 1. Halbjahr 2024 lag er noch bei 20,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Auch Gas legte um 1,7 Punkte auf 16,2 Prozent zu.
Insgesamt kletterte der Anteil der konventionellen Energieträger im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,8 Punkte auf 42,2 Prozent. Die Strommenge wuchs um 10,1 Prozent auf 93,2 Milliarden Kilowattstunden. Die erneuerbaren Energien gingen hingegen im gleichen Maß auf 57,8 Prozent zurück. Nach den gesetzlichen Vorgaben soll ihr Anteil bis 2030 eigentlich auf 80 Prozent steigen.
