
Ermittler: Louvre-Diebe sind keine Profis
n-tv
Wochen nach dem spektakulären Louvre-Raub enthüllt die Pariser Staatsanwaltschaft Informationen zu den mutmaßlichen Tätern. Es handelt sich offenbar um Amateure. Die Männer kommen demnach aus einem armen Vorort nördlich von Paris. Einige seien noch auf der Flucht - und von den Juwelen fehlt weiterhin jede Spur.
Die weiterhin verschwundenen historischen Juwelen aus dem Pariser Louvre sind nach Angaben der Behörden nicht von hochprofessionellen Tätern entwendet worden. Die Pariser Staatsanwältin Laure Beccuau sagte, es habe sich zwar nicht um ganz alltägliche Kriminelle gehandelt. "Aber es ist eine Art von Kriminalität, die wir im Allgemeinen nicht mit den oberen Rängen der organisierten Kriminalität in Verbindung bringen", sagte sie dem Sender Franceinfo.
Vier der fünf Verdächtigen sind inzwischen in Haft. Ihr Profil entspreche jedoch nicht dem von professionellen Gangstern, sondern dem von Kleinkriminellen aus den ärmeren nördlichen Vororten von Paris, so die Behörden. "Es handelt sich eindeutig um Leute von hier", sagte Beccuau. Sie alle lebten "mehr oder weniger" in Seine-Saint-Denis - einem einkommensschwachen Departement nördlich von Paris.
