Empörung über Nein des Bundes zur Aufnahme von Afghanen
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Thüringen wollte unter strengen Voraussetzungen afghanische Flüchtlinge aufnehmen, die Verwandte im Freistaat haben. Doch der Bund blockiert das Vorhaben. Linke, SPD und Grüne sind entsetzt. Einige wollen nicht aufgeben, andere sehen den Bund in der Pflicht.
Erfurt (dpa/th) - Hunderte Afghanen sollten nach Thüringen zu ihren Verwandten kommen können, doch die Ambitionen der rot-rot-grünen Landesregierung sind nun am Nein des Bundesinnenministeriums gescheitert. Als "schockierend" bezeichnete der migrationspolitische Sprecher der Thüringer SPD-Fraktion, Thomas Hartung, die Entscheidung von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). "Wir lassen hier Leute zurück, die sich Sorgen um ihre Angehörigen machen. Das ist ein Unding", sagte Hartung. Es sei inakzeptabel, wenn die Menschen, die über das Landesaufnahmeprogramm nach Thüringen hätten kommen können nun gar nicht kommen dürften. "Wer das Handeln von Ländern ablehnt, muss nun selbst nachdrücklich diese Aufgabe übernehmen, sodass die Länder dann auch zufrieden sind", sagte Hartung.Erfurt (dpa/th) - Auf viele Wolken und Regen können sich die Menschen in Thüringen am Freitag einstellen, am Samstag sind Unwetter möglich. Ab Freitagnachmittag gibt es örtliche Schauer und gegen Abend kommt vom Südosten her Regen auf, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Bergland bis zu 18 Grad.
Mit dem Schuldspruch der Geschworenen gegen Ex-Präsident Donald Trump in allen 34 Anklagepunkten ist der Prozess um Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels so gut wie zu Ende. Was noch fehlt, ist das Strafmaß. Doch auch dann ist der Fall noch nicht ausgestanden, in dem Trump vorgeworfen wird, Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben, um die Wahl 2016 durch Geldzahlungen an Daniels gesetzeswidrig zu beeinflussen. Ein wahrscheinlicher Berufungsprozess könnte sich hinziehen. Wichtige Fragen und Antworten zu dem historischen Prozess:
Karlsburg (dpa/mv) - Am Klinikum in Karlsburg (Vorpommern-Greifswald) soll am Freitag (12.30) ein neuer Herzoperationssaal offiziell eröffnet werden. Dazu wird auch Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) erwartet. Das Land Mecklenburg-Vorpommern förderte den Hightech-Operationssaal nach Angaben des Klinikums mit 2,5 Millionen Euro. Das Klinikum, das als Herz- und Diabeteszentrum bekannt ist, sei nun mit zwei Hybrid-Operationssälen und drei weiteren Herz-OP-Sälen ausgestattet. Die Einrichtung gehört zur Hamburger Klinikgruppe Dr. Guth und hat eigenen Angaben zufolge rund 550 Mitarbeitende.
Suhl (dpa/th) - Bei einem mutmaßlich von einem Patienten gelegten Brand in einem Krankenhaus in Suhl sind insgesamt sieben Menschen verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen habe ein 59-Jähriger am Donnerstagnachmittag sein Krankenhausbett angezündet, teilte die Polizei mit. Die Feuerwehr rettete den Mann aus dem Zimmer, er bleibe schwer verletzt im Klinikum aufgrund der eingeatmeten Rauchgase.