Elterntaxis: Städte setzen auf Kontrollen statt Verbote
n-tv
Per sogenanntem Elterntaxi werden manche Kinder bis vor die Schultür gefahren. Das sorgt vielerorts für Kritik. Mehrere Städte wollen aber nicht mit Einfahrtverboten dagegen vorgehen.
Erfurt/Jena (dpa/th) - Um Eltern abzugewöhnen, ihre Kinder mit dem Auto bis unmittelbar vor die Schule zu fahren, setzen mehrere Thüringer Kommunen derzeit vor allem auf ihre Ordnungsämter. Mögliche Straßensperrungen oder Einfahrtbeschränkungen als Mittel gegen sogenannte Elterntaxis planen Städte wie Erfurt, Jena oder Weimar hingegen nicht, wie die Verwaltungen mitteilten.
Insbesondere nach den Sommerferien kontrollierten Mitarbeiter der Verwaltung vor Schulen, ob es dort durch sogenannte Elterntaxis zu Halte- oder Parkverstößen komme, sagte eine Sprecherin der Stadtverwaltung Erfurt. Das solle "zur Sensibilisierung der Eltern" beitragen. Mögliche Straßensperrungen sind den Angaben nach in Erfurt derzeit nicht geplant.
Auch aus Jena hieß es, es gebe keine Pläne, Straßen vor bestimmten Schulen zeitweise komplett für den Fahrzeugverkehr zu sperren. "Sobald wir seitens der Verkehrsüberwachung von solchen Situationen erfahren, versuchen wir natürlich, entsprechend Präsenz vor Ort zu zeigen und sollte es notwendig sein, auch Ordnungswidrigkeiten zu dokumentieren und zu ahnden", sagte eine Sprecherin. Bisweilen seien solche Kontrollen aber schwierig durchzuführen, weil sich die Verstöße oft im fließenden Verkehr ereigneten. Hier seien nicht die Kommunen, sondern die Polizei zuständig.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.