Eisbären-Kapitän Hördler: "Wieder einmal frustrierend"
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Bremerhaven (dpa/bb) - Die Eisbären Berlin kommen nicht aus ihrem Tief heraus. "Ich denke, beide Mannschaften haben sehr gut gespielt. An sich können wir mit der Leistung zufrieden sein, nur mit dem Ergebnis eben nicht. Das ist wieder einmal frustrierend, nah dran zu sein und nichts mitzunehmen", sagte Kapitän Frank Hördler nach der 1:2 Niederlage bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven am Mittwochabend.
"Die ganze Mannschaft hat von der ersten Minute bis zur letzten Minute konzentriert gespielt und die Taktik umgesetzt", sagte der 37 Jahre alte Verteidiger, der mit seinem Team bereits in der zweiten Minute das erste Gegentor hinnehmen musste. Nach dem Ausgleich rund 13 Minuten später war die Partie wieder offen und selbst nach dem 1:2 in der 39. Minute hatten die Berliner weiter ihre Chancen.
"Ich kann nicht viel gegen unser Spiel sagen. Die ersten zehn, fünfzehn Minuten steckten wir zwar etwas im defensiven Drittel fest, aber dann wurden wir immer besser. Dann standen da einfach zwei Teams auf dem Eis, die richtig gekämpft haben", sagte Berlins Cheftrainer Serge Aubin, der das Hauptmanko des deutschen Meisters derzeit in der Effizienz sieht: "Wir hatten gute Chancen, aber wir treffen momentan nicht genug. Da müssen wir mehr mitnehmen."
Auf der aktuellen Reisetour mit drei Auswärtsspielen in fünf Tagen vergab der derzeitige Tabellen-Dreizehnte der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nach dem 2:4 beim ERC Ingolstadt nun erneut wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.