Einsatzkräfte stellen große Suchaktion nach Arian ein
n-tv
Für die Ermittler ist es ein "trauriger Tag". Mit Bestürzung verkündet ein Polizeisprecher, dass die großangelegte Suche nach dem sechsjährigen Arian eingestellt wird. Ab morgen beginne die Ermittlungsphase. Nach dem Jungen wird dann nur noch anlassbezogen gesucht.
Auch nach einer Woche intensiver Suche bleibt der sechsjährige Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsens verschwunden. Ab morgen soll die großangelegte Suche nach dem Jungen eingestellt werden, sagte Polizeisprecher Heiner van der Werp. Es werde nur noch anlassbezogen gesucht. Die Einsatzkräfte gingen nach wie vor jedem Hinweis nach, hatte es zuvor geheißen. "Alle Informationen nehmen wir ernst."
Die Polizei richtete am Montag eine neue Ermittlungsgruppe mit Experten für Vermisstenfälle ein. Ein fünfköpfiges Team in Zeven und Bremervörde koordiniere nun das Vorgehen, hieß es weiter. Statt weiter in der Fläche zu suchen, möchten die Einsatzkräfte punktuell vorgehen und gezielt Hinweisen nachgehen. Man gehe von der Einsatz- in die Ermittlungsphase über.
In den vergangenen Tagen suchten Hunderte Kräfte schon 5300 Hektar zu Land, zu Wasser und aus der Luft ab - das entspreche einer Fläche von mehr als 7500 Fußballfeldern. Täglich waren rund 800 Menschen auf der Suche, darunter auch viele Spezialkräfte mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, Booten und Tauchequipment. Ab morgen sei man nun nicht mehr vor Ort, sagte Sprecher van der Werp. Dies sei ein "trauriger Tag" für die Einsatzkräfte.
Im Osten Sachsen-Anhalts kommt es auf der A9 zunächst zu einem Unfall ohne größeren Schaden am Menschen. Die Unfallstelle wird abgesperrt, Polizei und Abschleppdienst sind vor Ort. Dann kracht ein Lastwagen in die Unfallstelle. Ein Mensch stirbt, der LKW-Fahrer und eine Polizistin werden schwer verletzt.
Wegen Straßenblockaden im Zuge der Klebeaktionen wurde Carla Hinrichs bereits verurteilt. Nun steht die Mitgründerin der Klimaprotestgruppe Letzte Generation in Berlin wegen weiteren elf Vorfälle erneut vor Gericht. Hinrichs erklärt, warum sie für das Festkleben auf der Straße straffrei bleiben sollte.