Dulig erfreut über Einigung zu Waggonbau in Ostsachsen
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Dresden (dpa/sn) - Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) erwartet nach einem Bericht über eine Einigung zur Zukunft der Waggonbaustandorte Görlitz und Bautzen nun Investitionen vom französischen Zug- und Bahntechnik-Hersteller Alstom. "Die Bahnindustrie prägt die Region Ostsachsen, deshalb freue ich mich über den Tarifabschluss und den Erhalt der Arbeitsplätze", sagte er am Montag laut Mitteilung in Dresden. Das sei ein Bekenntnis zu den beiden Standorten und "wichtiges Zeichen" für die Beschäftigten.
Nach einem Bericht des Newsportals saechsische.de haben das Unternehmen und der Betriebsrat einen Tarifvertrag verhandelt. Alstom sei vom Stellenabbau abgerückt und der Betriebsrat habe Zugeständnisse beim Einkommen machen müssen, hieß es. Ein Ministeriumssprecher bestätigte den Bericht. Die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen will erst später dazu informieren, Unternehmen und Betriebsrat waren bisher nicht erreichbar.
Alstom hatte die beiden Werke Anfang 2021 von Bombardier übernommen und im Dezember dann den Abbau von 1300 Stellen in seinen deutsche Werken angekündigt - 550 davon in Sachsen.
"Den Menschen wieder Sicherheit zu geben - damit ist nun ein wichtiger Zwischenschritt mit Alstom erreicht", sagte Dulig nun. Er erwartet, dass das Unternehmen tatsächlich investiert, der Bedarf bleibe groß. Eine entsprechende Zusage würde "eine neue Vertrauensbasis zur Belegschaft schaffen und die Standorte auch langfristig sichern". Der Bedarf für moderne und nachhaltige Bahntechnik aus Sachsen sei vorhanden und die Beschäftigten in Görlitz und in Bautzen hätten das Knowhow.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.