Dresdner Volleyballerinnen verlieren auch in Münster
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Dresden (dpa/sn) - Die Volleyball-Frauen des Dresdner SC haben am vorletzten Bundesliga-Spieltag die dritte Niederlage in Serie kassiert. Das Team von Trainer Alexander Waibl unterlag vor 2200 Zuschauern beim USC Münster mit 1:3 (25:17, 21:25, 24:26, 18:25). Damit müssen die Elbestädterinnen am letzten Spieltag noch um Platz vier bangen, zumal sie daheim Titelverteidiger Stuttgart empfangen.
Den besseren Start legten zunächst die Dresdnerinnen hin. Sie schlugen druckvoll auf, konnten sich aus stabiler Annahme auch im Angriff gut in Szene setzen. Dagegen unterliefen den USC-Damen einige leichte Fehler, vor allem im Aufschlag. Im zweiten Abschnitt wandelte sich das Bild jedoch. Bei den Gästen schlichen sich immer mehr Ungenauigkeiten ins Spiel, während sich Münster in Angriff und Abwehr steigerte.
Im dritten Durchgang startete der Gast wieder besser, konnte seine Führung gegen die kampfstarken USC-Damen nicht behaupten. Es entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Nachdem der DSC den eigenen Satzball nicht genutzt hatte, brachte ein eigener Fehler den Erfolg für Münster. Das war der Knackpunkt in der Partie. Im vierten Satz diktierte der USC gegen die verunsicherten DSC-Damen, bei denen kaum noch etwas zusammenlief, deutlicher das Geschehen. Nach 112 Minuten war die Niederlage für das Waibl-Team besiegelt.
Obernburg am Main/ Wörth am Main (dpa/lby) - Innerhalb eines Jahres sind in den unterfränkischen Orten Obernburg am Main und Wörth am Main (beide Landkreis Miltenberg) 19-mal abgelegene Waldhütten und Holzstapel in Brand gesetzt worden. Die Polizei geht von mehreren Tätern aus, wie sie am Freitag auf einer Pressekonferenz in Aschaffenburg bekannt gab. Demnach wurde vergangene Woche zwar bereits ein 43-jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen. Der Mann habe ein Geständnis für einen Teil der Brände abgelegt. Für die restlichen Taten komme er aber nach derzeitigem Stand nicht als Täter infrage, heißt es von der Polizei. Es sei davon auszugehen, dass ein weiterer Brandstifter zugange sei. Ob es sich um einen Nachahmer, einen Komplizen oder einen unabhängigen Brandstifter handelt, sei bisher unklar.
Wittenberg (dpa/sa) - Die Wittenberger Innenstadt hat erstmals eine Sirene. Mit der in dieser Woche auf dem Dach des Neues Rathauses installierten Feuerwehrsirene werde eine Lücke im flächendeckenden Sirenennetz geschlossen, teilte die Stadt am Freitag mit. "Mit Hilfe des Warnsignals ist es fortan möglich, die Bewohnerinnen und Bewohner der Kernstadt im Großschadens- oder Katastrophenfall unmittelbar und effektiv zu warnen", sagte Bürgermeister André Seidig.
Fürth (dpa/lby) - Mit mehr als 36.000 Menschen sind im Jahr 2023 mehr Zuwanderer als je zuvor in Bayern eingebürgert worden. "Wir gehen davon aus, dass es wahrscheinlich am Ende dieses Jahres wieder einen neuen Rekord an Einbürgerung geben wird", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitag bei einer Feier zur Einbürgerung mehrerer Neu-Staatsbürger in Fürth. Die Einbürgerung von Zuwanderern sei ein wichtiger Schritt der Integration in Deutschland. Damit erhielten die Menschen alle Rechte deutscher Staatsbürger, müssten aber auch die entsprechenden Pflichten einhalten.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, Steffen Jäger, rechnet mit mehr defizitären Kommunen in diesem Jahr. "2024 werden sechzig bis siebzig Prozent der Kommunen im Land keinen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können", sagte Jäger der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag). Ende 2023 waren es den Zeitungen zufolge 48 Prozent der Städte und Gemeinden. Das sei ein Alarmsignal. Städte und Gemeinden müssten ihre Pflichtaufgaben erfüllen, auch wenn das Geld dafür fehle. "Dann werden Kredite aufgenommen. Das führt zur Unwucht."
Mühldorf am Inn (dpa/lby) - Spaziergänger haben am Innufer in Mühldorf das fast vollständige Skelett eines Menschen gefunden. Rechtsmediziner gehen davon aus, dass die Knochen bereits Monate bis Jahre am Ufer gelegen haben könnten. Bei der Untersuchung des Skeletts hätten sich aber keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen ergeben.