Dresdner Musikfestspiele 2024 unter dem Motto "Horizonte"
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Das bekannte Klassikfestival lockt jedes Jahr Zehntausende Besucher in die sächsische Landeshauptstadt. Bei der nächsten Auflage werden Stars wie Sting und Lang Lang erwartet - und auch ungewöhnliche Konzerte an ausgefallenen Spielorten.
Dresden (dpa/sn) - Die Dresdner Musikfestspiele wollen im nächsten Jahr unter dem Motto "Horizonte" den Blick auf klassische Musik erweitern. "Die Menschen stürmen mit einem wahnsinnigen Tempo in die Zukunft", sagte Intendant Jan Vogler am Donnerstag in Dresden. "Wir alle können es gebrauchen, mal in den Horizont zu schauen", so Vogler mit Blick auf das vierwöchige Musikfestival, das im nächsten Jahr vom 9. Mai bis zum 9. Juni stattfindet. Das Thema beziehe sich aber auch auf neue Spielstätten und neue Möglichkeiten, Musik zu erleben.
Geplant sind im nächsten Jahr rund 60 Veranstaltungen an 21 verschiedenen Spielstätten - dazu zählen etwa die Felsenbühne Rathen, das Dresdner Parkhotel, das Stromwerk oder auch der Dresdner Schlossplatz als Open-Air-Location. Den Auftakt bildet am 9. Mai das Festspielorchester gemeinsam mit dem Concerto Köln unter dem Dirigenten Kent Nagano - dann wird Richard Wagners "Walküre" aufgeführt. Musiziert wird auf historischen Instrumenten und gesungen im Sprachstil der Wagner-Zeit. Das Projekt zur Erforschung des "Ring des Nibelungen" startete bereits in diesem Jahr mit dem "Rheingold" und soll Wagner-Experten und Interpreten aus aller Welt in Dresden zusammenbringen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.