Dresdner Altstadt leuchtet: Frauenkirche weiterhin dunkel
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Die Silhouette der Dresdner Altstadt ist am Montagabend wieder beleuchtet worden - mit Ausnahme der Frauenkirche. Die Stadt Dresden und das sächsische Finanzministerium hatten sich darauf verständigt, historisch bedeutsame Gebäude mit Anbruch der Dämmerung bis eine Stunde nach Mitternacht wieder in altem Glanz erstrahlen zu lassen. Das betrifft unter anderem die Semperoper, die Kathedrale, das Albertinum, die Brühlsche Terrasse und das Residenzschloss. Im Zuge der Energiekrise waren die Scheinwerfer wie anderswo abgeschaltet worden.
Die Außenbeleuchtung der Dresdner Frauenkirche bleibt zunächst aus. Nach Angaben der Stiftung soll damit vordergründig weiterhin ein solidarisches Zeichen für all jene gesetzt werden, die in Europa unter Krieg und Gewalt leiden müssen. Aber auch aus Kostengründen werden die seit Spätsommer 2022 abgeschalteten Strahler nicht aktiviert - bei einem Verbrauch dadurch von rund 18.000 kWh pro Jahr kämen Kosten von mehreren Tausend Euro zusammen.
Aus Sicht des Dresdner Oberbürgermeisters Dirk Hilbert (FDP) sind moderne Beleuchtungssysteme "keine Stromfresser". Nach Angaben von Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) wurde bereits ein beträchtlicher Teil der Gebäudebeleuchtung auf LED-Technik umgerüstet. "Dementsprechend erscheint es nicht mehr gerechtfertigt, dass kulturhistorisch und touristisch bedeutsame Ensemble der Altstadtsilhouette gänzlich unbeleuchtet zu lassen."
Stadtsteinach (dpa/lby) - Ein 33-Jähriger ist im oberfränkischen Landkreis Kulmbach mit seinem Gleitschirm abgestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fiel der Mann am Sonntag in Stadtsteinach beim Landeanflug aus rund fünf Metern Höhe zu Boden. Ein anderer Gleitschirmpilot, der bereits gelandet war, habe die Schreie des 33-Jährigen gehört und sei ihm zu Hilfe geeilt. Der verunglückte Pilot sei mit mehreren Brüchen und Prellungen ins Krankenhaus gekommen. Grund für den Absturz war laut Polizei ein Flugfehler.
Magdeburg (dpa/sa) - Die CDU-Politikerin Alexandra Mehnert und Arno Bausemer von der AfD ziehen als Vertreter aus Sachsen-Anhalt in das Europaparlament ein. Das geht aus einer Übersicht der Bundeswahlleiterin vom Montag hervor. Die Politikwissenschaftlerin Mehnert, lange Jahre bei der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig, war Spitzenkandidatin der CDU im Land. Arno Bausemer ist Kommunalpolitiker aus der Altmark, er stand auf Platz 10 der AfD-Liste für die Europawahl. Er war Ende vergangenen Jahres von einem AfD-Parteikonvent wegen ungenauer Angaben im Lebenslauf gerügt worden, behielt aber seinen Listenplatz.
Schleusingen (dpa/th) - Auf der Autobahn 73 hat am Sonntagnachmittag auf der Fahrbahn in Richtung Suhl kurz vor Schleusingen ein Auto gebrannt. Weder zum genauen Hergang noch zur Brandursache konnte die Polizei am Montagmorgen Auskunft geben - möglich sei ein technischer Defekt. Die Feuerwehr habe den Brand nach einer halben Stunde vollständig gelöscht, hieß es. Niemand sei verletzt worden, die Fahrbahn sei für eine knappe Stunde voll gesperrt gewesen. Auch zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
Nürnberg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Nürnberg ist ein 31-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen mitteilte, erlag der Mann am Sonntag seinen Verletzungen. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer sitzen wegen des Vorfalls seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittle wegen Totschlags.