Dresden kommentiert mit emotionalem Facebook-Post die Lage
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Mit einem emotionalen Facebook-Post hat sich die Stadt Dresden zur aktuellen Corona-Situation und zu Hasskommentaren in diesem Zusammenhang geäußert. Seit Dienstag, als die Stadt in dem sozialen Netzwerk über eine neu eingesetzte nächtliche Ausgangssperre für Ungeimpfte informiert habe, seien 1000 Kommentare dazu geschrieben worden. "Darunter: Hasspostings, Hatespeech, Aufrufe zu Gewalt, Beschimpfungen, Antisemitismus, Verschwörungstheorien und die Behauptung, das Virus sei ja nicht so schlimm. Frei nach dem Motto: "ICH habe die Weisheit mit Löffeln gefressen, alles andere ist MIR doch egal"", schrieb die Stadt am Mittwochnachmittag.
Während Menschen diese Kommentare hinterlassen hätten, seien in Dresden 15 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gezählt worden. Dazu postete die Stadt ein Foto in einer Halle, in der wegen der Überlastung des Dresdner Krematoriums Platz für die Lagerung von Särgen geschaffen wurde. Am Mittwoch hatte die Stadt mitgeteilt, dass aktuell pro Werktag 80 Verstorbene in das Krematorium Dresden-Tolkewitz gebracht würden - normal seien in der Herbst- und Winterzeit 40 bis 60.
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Bad Neustadt (dpa/lby) - Der Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr erhöht. Der Konzerngewinn stieg um 13,3 Millionen auf 40,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus dem unterfränkischen Bad Neustadt am Donnerstag mitteilte. "Das ist angesichts der wirtschaftlich äußerst angespannten Lage der Krankenhäuser in Deutschland überaus positiv", sagte Vorstandschef Tobias Kaltenbach laut Mitteilung.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Wirtschaftsleistung von Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr stärker gesunken als im Bundesschnitt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging preisbereinigt im Vergleich zum Vorjahr um 1 Prozent zurück, wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Donnerstag in Düsseldorf nach ersten Berechnungen mitteilte. Nominal - also nicht inflationsbereinigt - erhöhte sich die Wirtschaftsleistung um 5,1 Prozent.
Dresden (dpa/sn) - Ein 45-Jähriger steht unter dem Verdacht des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Die Dresdner Staatsanwaltschaft hat nach Angaben vom Donnerstag Anklage gegen den Mann erhoben, unter anderem wegen in Mittäterschaft begangener gewerbs- und bandenmäßiger vorsätzlicher unerlaubter Einfuhr von Kriegswaffen. Er soll als Mitglied einer Bande mit weiteren Beteiligten wiederholt vor allem verbotene Waffen und Kriegswaffen beschafft, über die Grenze nach oder durch Deutschland transportiert und gewinnbringend weiterverkauft haben.
Heilbronn (dpa/lsw) - Die Warnstreiks der Beschäftigten im Einzelhandel in Baden-Württemberg haben begonnen. Die Gewerkschaft Verdi rechnet am Donnerstag mit ungefähr 1300 Teilnehmern im ganzen Land. Der Ausstand soll überwiegend direkt vor Filialen stattfinden. In Stuttgart ist für 10.00 Uhr eine Demonstration angemeldet, an der laut Verdi rund 300 Menschen teilnehmen werden.
Heßberg (dpa/th) - Ein 17-Jähriger ist beim Überqueren der Straße in Heßberg (Landkreis Hildburghausen) von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Der Jugendliche sei am Mittwochnachmittag hinter einem geparkten Auto hervorgetreten und von einem fahrenden Auto erfasst worden, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Zur Behandlung seiner schweren Verletzungen wurde der Jugendliche in ein Krankenhaus gebracht.