
Dreitägiger Streik im privaten Busgewerbe geht zu Ende
n-tv
Die Tarifparteien im privaten Busgewerbe können sich bislang nicht einigen. Deshalb wurde gestreikt. Die Gewerkschaft sieht bei den Arbeitgebern dennoch keine Bewegung.
Kiel (dpa/lno) - Drei Tage lang waren die Mitarbeiter der privaten Busunternehmen in Schleswig-Holstein in den Ausstand getreten, um in den Tarifverhandlungen den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Am Montag sollte der normale Betrieb wieder aufgenommen werden, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi der Deutschen Presse-Agentur. "Wir beenden den Streik heute Abend wie geplant mit den letzten Schichten."
Wegen des Streiks waren am Freitag und am Wochenende viele Busse nicht gefahren. Wie viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei dem dreitägigen Streik mitgemacht haben, konnte der Verdi-Sprecher zunächst nicht sagen.
Die Gewerkschaft hatte sich eigenen Angaben zufolge für einen Streik mit Schwerpunkt außerhalb der Schul- und Arbeitswoche entschieden. "Es sieht aber nicht so aus, als ob die Arbeitgeber sich bewegen." Weitere Streiks seien deshalb denkbar, aber noch nicht geplant.
