Dienstleistungen der FES nach Hackerangriff eingeschränkt
n-tv
Frankfurt/Darmstadt (dpa/lhe) - Zwei Tage nach dem Hackerangriff bleiben die Dienstleistungen der Frankfurter Entsorgungs- und Service-Gruppe (FES) eingeschränkt. Wie der Sprecher der Entsorgungsfirma am Dienstagmorgen mitteilte, können die Ermittlungen mindestens eine Woche andauern. Ebenfalls betroffen ist der Darmstädter Energie-Versorger Entega, der den Angriff am Sonntag bekannt machte. Gehackt wurde demnach der IT-Dienstleister, den beide Unternehmen nutzen.
Bereits am Montag habe die FES vorsichtshalber sämtliche Server, die mit dem Dienstleister verbunden sind, vom Netz genommen, hieß es in einer Mitteilung der Stadt Frankfurt. Kundendaten sowie kommunale Dienstleistungen der FES-Gruppe sind demnach nicht betroffen. Allerdings habe der Hackerangriff die Online-Anmeldung für Sperrmüll sowie den Zugriff auf das Kundenportal für die Bürgerinnen und Bürger lahmgelegt.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Feuerwehrkräfte haben einen schwer verletzten Mann aus einem brennenden Fachwerkhaus in Wiesbaden gerettet. Ein Hund konnte nur noch tot aus der Brandwohnung geborgen werden, zudem entstand ein Sachschaden von rund 150.000 Euro, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Demnach war der Brand am Samstag vermutlich in der Küche ausgebrochen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Fenster der Wohnung im Obergeschoss. Mit Atemschutzmasken drangen sie in das Mehrfamilienhaus ein und fanden den bewusstlosen Mann. Der 34-Jährige wurde mit einer schweren Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Das Haus ist bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar.
Netzschkau (dpa/sn) - Mit schweren Verletzungen ist eine 94 Jahre alte Frau von Nachbarn aus ihrer brennenden Wohnung im Vogtlandkreis gerettet worden. Das Feuer in der Doppelhaushälfte in Netzschkau war am frühen Samstagabend ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Eine 29-jährige Nachbarin und ein 37-jähriger Nachbar brachten die Frau in Sicherheit. Die jüngere Nachbarin erlitt leichte Verletzungen, die 94-Jährige musste ins Krankenhaus gebracht werden. Das Haus ist vorerst nicht mehr bewohnbar, die Brandursache noch ungeklärt.
Bad Kleinen (dpa/mv) - Drei Jugendliche sind am Bahnhof Bad Kleinen (Landkreis Nordwestmecklenburg) mit einem Messer bedroht worden, weil sie mit einem Apfelrest den Mülleimer verfehlt haben. Ein 33-Jähriger habe die drei 13- und 14-jährigen Jungen daraufhin am Samstag mit einem sogenannten Einhandmesser bedroht, teilte die Bundespolizei am Abend mit. Er habe die Jugendlichen ermahnt, dass der Apfel in den Müll gehöre. Eine 42 Jahre alte Zeugin schaltete sich den Angaben zufolge ein, woraufhin der Verdächtige von den Jungen abgelassen habe und in einen Zug Richtung Schwerin gestiegen sei. Ein Einhandmesser kann mit einer Hand geöffnet werden.