"Die Russen feuern von drei Seiten in den Kessel"
n-tv
Zu Beginn des Krieges sei die ukrainische Armee sehr klug vorgegangen, sagt der Militärhistoriker und Oberst der österreichischen Armee, Markus Reisner. "Die Russen haben das erkannt und sich darauf eingestellt." In der derzeit laufenden Schlacht im Kessel von Donbass sieht er die Chancen ungleich verteilt.
"Wenn auf dem Gefechtsfeld nicht etwas Überraschendes passiert, von dem wir alle nichts wussten, wenn es nicht zu massiven ukrainischen Gegenangriffen kommt, nicht plötzlich Schwärme von Kamikaze-Drohnen auftauchen oder einhundert Mehrfachraketenwerfer aus den USA, dann wird Russland diesen Kampf im Donbass auf der Zeitachse für sich entscheiden." Die jetzt angekündigte Lieferung von Mehrfachraketenwerfern durch die USA werde keinen raschen Effekt erzielen, sagt Oberst Reisner. "Vier Werfer, das hat überhaupt keinen Einfluss, das ist reine Symbolik."
Reisner ist Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt. Er veröffentlicht regelmäßig Filme auf Youtube, in denen er den Verlauf des Krieges erläutert.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.