Die Herbertstraße feiert 100 Jahre Sünde
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Sie ist eine der bekanntesten und sündigsten Straßen Deutschlands, doch für Frauen und Jugendliche gesperrt. Nicht so am Sonntag. Mit einem Tag der offenen Tür und einem bunten Programm hat die Herbertstraße an der Hamburger Reeperbahn ihren 100 Geburtstag gefeiert. Am frühen Nachmittag herrschte viel Andrang, auch viele Frauen zeigten sich interessiert.
Seit Beginn der Bebauung im 19. Jahrhundert hatte sich die Herbertstraße nach Angaben des des Berufsverbands für erotische und sexuelle Dienstleistungen von einer kleinen Ansammlung mehrer Prostitutionsstätten hin zu einem der bekanntesten Straßenstriche des Landes entwickelt. Zur Zeit des Nationalsozialismus galt den Angaben zufolge ein striktes Verbot von Prostitution - mit Ausnahme der Herbertstraße, an deren beiden Zugängen damals Sichtblenden errichtet wurden. Die dort an den Sperrblenden angebrachten Schilder wurden in den 70er Jahren auf Wunsch der Prostituierten durch den Hinweis ergänzt: "Zutritt für Männer unter 18 und Frauen verboten!".
Heute bieten in dem Straßenbereich inmitten der Amüsiermeile von St. Pauli nach Angaben des Berufsverbands etwa 250 Menschen Sex an. Bei der Feier am Sonntag wurden Führungen zur Geschichte der Herbertstraße, Bordellführungen, Kunstaustellungen und Live-Musik geboten.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.