Die größte Tragödie der Ski-Geschichte
n-tv
Vor der beeindruckenden Kulisse der Tiroler Alpen spielt sich eine der größten Tragödien in der Geschichte des Skisports ab. Die amtierende Weltmeisterin Regine Cavagnoud kollidiert bei einer Trainingsfahrt mit einem Trainer. Zwei Tage später, heute vor 20 Jahren, schalten die Ärzte die Maschinen ab.
Die Sonne schien, der Schnee glitzerte. Die Piste auf dem Pitztaler Gletscher war wie gemalt. Doch der Schein trog. Die beeindruckende Kulisse in den Tiroler Alpen wurde Schauplatz einer der größten Tragödien in der Geschichte des Skisports. Während einer routinemäßigen Trainingseinheit kollidierte die Französin Regine Cavagnoud mit dem deutschen Nachwuchstrainer Markus Anwander - mit tragischen Folgen.
Die damalige Ski-Weltmeisterin Cavagnoud und Anwander stießen frontal mit den Köpfen zusammen. Rund 100 Meter stürzten sie über einen Steilhang ab. Beide blieben bewusstlos liegen. Cavagnoud musste nach einem Herzstillstand von ihrem Trainer wiederbelebt werden. Noch am Abend wurde sie mehr als vier Stunden lang an Kopf, Brustbein und Leber operiert und in ein künstliches Koma versetzt.
Der VfL Bochum hat geschafft, was ihm niemand zugetraut hat: Trotz der 0:3-Niederlage im Relegationshinspiel den Abstieg aus der Bundesliga noch zu verhindern. Doch im Rückspiel bei Fortuna Düsseldorf wächst der Revierklub über sich hinaus, geht nach 70 Minuten mit 3:0 in Führung. Danach fallen keine Tore mehr aus dem Spiel - und im Elfmeterschießen vollbringt der VfL das Wunder.