"Die Afghanen wollen Frieden, notfalls mit den Taliban"
n-tv
Die Taliban von heute sind nicht dieselben, die in den 1990er-Jahren in Afghanistan herrschten, sagt der frühere deutsche Botschafter Gunter Mulack, der bereits damals mit Taliban verhandelte und heute Direktor des Deutschen Orient-Instituts ist. "Sie haben etwas, das es damals nicht gab: Umgang mit dem Westen."
ntv.de: Sie haben in den 1990er-Jahren als Diplomat Gespräche mit Taliban geführt. Wie kam es dazu? Gunter Mulack: Zu meinem Zuständigkeitsbereich im Auswärtigen Amt gehörte damals unter anderem die Unterstützung beim Minenräumen. In Afghanistan lagen sehr viele Minen aus der Zeit der sowjetischen Besatzung in den 1980er-Jahren, und wir unterstützten eine afghanische NGO, die sich um die Räumung kümmerte. So kam ich nach Afghanistan. Um die entsprechenden Genehmigungen auszuhandeln, mussten wir auch in Taliban-Gebiete gehen, nach Kandahar, der Hauptstadt der Taliban. Dabei haben wir auch gleich ein paar kleinere Hilfsprojekte wieder angekurbelt, die es dort vor Beginn des Bürgerkriegs gegeben hatte.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.