Deutschland vor dem „Kipppunkt“ – Stihl warnt vor Deindustrialisierung
Die Welt
„Die Gefahr einer Deindustrialisierung ist nicht von der Hand zu weisen“. Deutschland steuert bei der Standortattraktivität nach Worten des Kettensägenunternehmers Nikolas Stihl auf einen Kipppunkt zu. Er nennt die größten Probleme.
Deutschland steuert bei der Standortattraktivität nach Worten des Kettensägenunternehmers Nikolas Stihl auf einen Kipppunkt zu. „Die Gefahr einer Deindustrialisierung ist nicht von der Hand zu weisen“, sagte der schwäbische Familienunternehmer der Deutschen Presse-Agentur. Die deutsche Industrie habe bisher sehr widerstandsfähig agiert und die Belastungen mehr oder weniger weggesteckt. Es werde aber von Jahr zu Jahr schwieriger.
„Der deutsche Standort könnte irgendwann einen Kipppunkt erreichen mit stark negativen Auswirkungen auf die Bereitschaft, hierzulande unternehmerisch zu wirken“, befürchtete Stihl. Für sein Unternehmen sei dieser Punkt erreicht, wenn es hierzulande nicht mehr wettbewerbsfähig herstellen könne.