Deutschland an Seekorridor für Gazastreifen beteiligt
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Mehrere Staaten wollen die Versorgung der mehr als zwei Millionen Palästinenser im Gazastreifen ankurbeln. Dazu stellt US-Präsident Biden den Bau eines provisorischen Hafens in Aussicht. Zusammen mit weiteren Ländern soll die Versorgung auf dem Seeweg beginnen - und zwar rasch.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellt die Eröffnung eines maritimen Hilfskorridors zwischen der Mittelmeer-Insel Zypern und dem Gazastreifen noch an diesem Wochenende in Aussicht. "Wir stehen kurz davor, diesen Korridor zu öffnen, hoffentlich schon diesen Sonntag", sagte sie im Hafen von Larnaka in Zypern. Dadurch sollten die Palästinenser in dem Küstengebiet dringend benötigte Hilfsgüter bekommen, kündigte sie bei einem Besuch des EU-Mitglieds Zyperns an.
Ein Pilotversuch zur Nahrungsmittelhilfe, die von einer Wohltätigkeitsorganisation gesammelt und von den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt wird, könnte noch im Tagesverlauf gestartet werden. Unklar ist bislang, wo die Schiffe die Hilfsgüter anlanden sollen. Ein Schiff könnte etwa zehn Stunden von Larnaca zum rund 370 Kilometer entfernten Gazastreifen brauchen.
Aufgrund der katastrophalen humanitären Situation in dem Palästinensergebiet hätten sich die EU-Kommission, Deutschland, Griechenland, Italien, die Niederlande, Zypern, die Vereinigten Arabischen Emirate, Großbritannien und die USA zur Einrichtung des Hilfskorridors entschieden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Laut "Spiegel" prüft die Bundeswehr, ob man die Seebrücke mit der Marine unterstützen könnte. Offen sei indes, ob die Marine tatsächlich zum Einsatz komme.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.