
Deutsche NATO-Zusagen verzögern sich
n-tv
Für die neue Strategie der NATO will die Bundeswehr künftig 35.000 Soldaten in sehr hoher Bereitschaft halten. Doch einige Zusagen kann die deutsche Armee nach Angaben von Generalinspekteur Breuer erst mit Verspätung liefern. Dem NATO-Oberbefehlshaber soll die Ehrlichkeit recht sein.
Deutschland wird einige der NATO zugesagte Fähigkeiten der Bundeswehr nach Angaben von Generalinspekteur Carsten Breuer erst später als geplant zur Verfügung stellen können. Es gehe darum, "dass wir uns auf allen Ebenen ehrlich machen", sagte Breuer der "Welt am Sonntag". Einige Dinge könne die Bundeswehr schon jetzt zur Verfügung stellen, aber andere "erst in drei oder vier Jahren".
Um welche Fähigkeiten es geht, wollte Breuer nicht offenbaren: "Das ist aus gutem Grund militärische Verschlusssache. Ein Gegner wird seine Erkenntnisse aus allen möglichen Quellen ziehen, auch aus Zeitungen."
Die deutschen Streitkräfte steckten ebenso wie die NATO insgesamt in einem Umbruch, betonte Breuer. "Zur Ehrlichkeit gehört auch der Satz: Das wird jetzt nochmal ein bisschen rumpeln - aber im positiven Sinne."
