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Deutlich mehr unerlaubte Einreisen im Jahr 2022
n-tv
München (dpa/lby) - Die Zahl der unerlaubten Einreisen nach Bayern dürfte sich im Jahr 2022 nach Angaben der Bundespolizei annähernd verdoppelt haben. Während im Jahr 2021 rund 15.700 Fälle registriert wurden, waren es 2022 (Stichtag: 6. Dezember) nach vorläufigen Zahlen etwa 27.260 unerlaubte Einreisen, wie die Behörde mitteilte.
Während der Pandemie-Jahre 2020 und 2021 waren die Zahlen merklich zurückgegangen. 2019 hatte es laut Bundespolizei-Bilanz 14.500 registrierte unerlaubte Einreisen gegeben, 2020 waren es 13.400 Fälle. Der Rückgang dürfte auf Grenzschließungen und Zugausfälle durch Corona-Beschränkungen zurückzuführen gewesen sein, sagte ein Sprecher. Über die Gründe für den deutlichen Anstieg 2022 könne man nur mutmaßen.
Die fünf häufigsten Herkunftsländer waren den Angaben nach 2022 bis November Syrien, Afghanistan, Türkei, Indien und Tunesien. Im gesamten Vorjahr stammten die meisten der unerlaubt eingereisten Menschen aus Syrien, Afghanistan, Türkei, Irak und Albanien.
Eine Verschiebung gab es bei der Art der Einreise: Während 2019 der Großteil der Menschen über die Straße - 36 Prozent mit dem Auto, 31 Prozent mit dem Bus - und lediglich 22 Prozent mit der Bahn einreisten, drehte sich das Verhältnis im Jahr 2022. Von den bis November unerlaubt Eingereisten kamen 49 Prozent mit der Bahn, 27 Prozent nutzten Pkw und zwölf Prozent Busse.
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Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
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Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.