Demonstranten fordern Rettung Gefährdeter aus Afghanistan
n-tv
Hannover/Göttingen (dpa/lni) - Mehrere Hundert Demonstranten haben am Samstag in niedersächsischen Städten sichere Fluchtwege für gefährdete Menschen aus Afghanistan gefordert. In Hannover zählte die Polizei 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Kundgebung unter dem Motto "Luftbrücke jetzt". Ebenso viele waren es den Angaben nach in Göttingen. Die Demonstration sei problemlos verlaufen, hieß es dort. Auch in Stade und Lüneburg waren Kundgebungen angemeldet.
Aufgerufen zu den bundesweiten Demonstrationen hatten mehrere Organisationen, darunter die "Seebrücke", die sonst schiffbrüchige Migranten auf See rettet. Sie forderten, die Bundesregierung müsse die Luftbrücke zur Evakuierung Gefährdeter aufrechterhalten und möglichst viele Menschen mitnehmen. In Afghanistan sollten nach der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban Fluchtwege zum Flughafen Kabul eingerichtet werden. Männer und Frauen aus dem asiatischen Land sollten in Deutschland Flüchtlingsschutz bekommen und auch ihre Familien nachholen dürfen. In Bremen hatte es schon am Freitag eine "Luftbrücke jetzt"-Demo gegeben. Eine Großkundgebung war für (den morgigen) Sonntag am Kanzleramt in Berlin geplant.Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.